Im November ist von Blütenseite her nicht mehr viel los. Aber es ist auch längst noch nicht alles vorbei. Wer sich zum Beispiel an meinen Rat im Juni gehalten hat und Bartfaden gepflanzt hat, der hat jetzt immernoch was zu sehen. Und wer das nicht getan hat, der hat vielleicht noch ein paar Chrysanthemen von vor einigen Jahren im Garten. Chrysanthemen haben leider einen zweifelhaften, weil sie für viele Menschen so nach Friedhof aussehen. Das ist sehr schade, denn es gibt erstaunlich viele Sorten, und einige davon würde der Laie sicher nicht als Chrysantheme erkennen (wie zum Beispiel die weißen hier links im Bild). In Gärtnereien gibt es leider meistens nur die Standartsorten zu kaufen, zumindest als ganze Pflanze. Anders sieht es dagegen bei Schnittblumen aus, da gibt es die verrücktesten Sorten und man muss nicht weit laufen, der Strauß auf dem Foto isch vom Friiburger Münschdermaargt. Wenn man Glück hat, bekommt man auch mal so eine Spinnenblüten-Chrysantheme als ganze Pflanze, und dann würde ich vorschlagen: mitnehmen!
Der Name Chrysantheme kommt übrigens aus dem altgriechischen und bedeutet "Goldblume", vor allem in Ostasien wird sie geehrt, ist auf Stoffen und Porzellan verewigt und eine stilisierte Blüte dient als Nationales und Kaiserliches Siegel Japans.
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